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“Many Struggles, One Fight”


Mit unserer Kampagne “Many Struggles, One Fight” wollen wir intersektionalen Feminismus verbreiten. Für uns ist nämlich klar: Unsere Kämpfe müssen gemeinsam geführt werden.

“Ich bin nicht frei während irgendeine Frau nicht frei ist, auch wenn ihre Fesseln ganz anders wie die meinen sind.” - Audre Lorde

Diskriminierungserfahrungen sind für jede Person anders - zentral ist die gemeinsame Betrachtung. Eine Schwarze Frau erlebt anderen Sexismus als eine weiße Frau - genauso wie eine queere Frau anderen Sexismus erlebt, als eine behinderte Frau. Für die Bekämpfung von Diskriminierung, ist es wichtig, die Zusammenhänge hinter den einzelnen Diskriminierungsformen zu sehen.

„Intersektionalität ist eine Linse, die erlaubt zu sehen, woher Macht kommt und auf wen oder was sie prallt, wo es Verknüpfungen und wo es Blockaden gibt. Es gibt nicht einfach ein Rassismus-Problem hier und ein Gender-Problem dort, und ein Klassen- oder LBGTQ-Problem woanders. Häufig löscht das dominante Framing aus, was Menschen wirklich passiert.“
- Kimberlé Crenshaw

Unser Feminismus ist ein Feminismus für alle – und deswegen schließen wir alle in unseren Kampf für eine gerechte Gesellschaft ein. Das bedeutet auch, dass wir anerkennen, dass Menschen von unterschiedlichen Diskriminierungsformen zugleich betroffen sein können.

Die österreichische Politik ignoriert und verschärft diese Diskriminierungsformen sogar. Unsere Frauenministerin macht rassistische Politik und schweigt zu Femiziden. Sie lehnt sogar den Begriff “Feministin” ab. Das zeigt uns ganz klar: In Österreich ist noch viel zu verändern! Unsere Probleme werden von der Politik ignoriert - dabei wäre es dringend an der Zeit für einen umfassenden Diskriminierungsschutz, ernsthafte Gewaltprävention und vielen weiteren Maßnahmen, um eine gerechte Gesellschaft zu erreichen. Wir wollen die diskriminierenden Strategien der Regierung aufzeigen, problematisieren und Lösungen für einen inklusiven Feminismus vorschlagen.

Auch an den Hochschulen reproduzieren sich die verschiedensten Diskriminierungsformen. Schlagwörter wie Barrierefreiheit, Repräsentation, gläserne Decke, Sexismus und Rassismus sind keine Fremdwörter. Wir als VSStÖ sehen es als unsere Aufgabe zu zeigen, wie diese Diskriminierungsformen auftreten und was gemacht werden kann, um diese zu beenden. Für uns ist nämlich klar: Österreichs Hochschulen sind für alle da - nicht nur für die Bildungselite!

“Die Wut der Unterdrückten ist niemals dieselbe wie jene der Privilegierten.”
- Bell Hooks

Wir sind hier und wir sind viele! Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der wir alle die gleichen Rechte und Chancen haben. Wir wollen eine Gesellschaft, in der Diskriminierung keinen Platz hat und Solidarität an der Tagesordnung steht. Wir haben eine Welt zu gewinnen!